Homöopathie

Globuli mit Flasche und Lavendel

„Wähle, um sanft, schnell, gewiss und dauerhaft zu heilen, in jedem Krankheitsfalle eine Arznei, welche ein ähnliches Leiden für sich erregen kann, als sie heilen soll!“

(Hahnemann, Vorwort zum Organon)

 

Homöopathische Mittel setzen im ganzen Menschen, sprich in Körper, Geist und Seele, einen individuellen Reiz.

Die Grundlage stellt für Hahnemann, den Begründer der Homöopathie, die Ähnlichkeitsregel dar. Er erforschte, dass das Arzneimittel, das dieselben Beschwerden am gesunden Menschen auslösen kann, den kranken Menschen mit denselben Beschwerden heilen kann. Dazu werden sehr genau die charakteristischen und individuellen Krankheitsempfindungen des Patienten wahrgenommen, gehört und therapeutisch verarbeitet. Hierzu stehen die Arzneimittelbilder als umfassende Beschreibung der Wirkung jedes einzelnen Arzneimittels zur Verfügung.

Das Besondere bei Hahnemanns Therapie ist die Wahl nur eines einzelnen Mittels und die Potenzierung der Arzneien. Er entdeckte, dass selbst geringe Substanzmengen, die er schrittweise verdünnt, geschüttelt oder verrieben hat, besser wirkten als die Ausgangsarznei.

 

Homöopathie kann beispielsweise sehr erfolgreich angewandt werden bei:

  • Schlafstörungen, Ängsten oder Depressionen, Verhaltensauffälligkeiten und Entwicklungsstörungen bei Kindern
  • Migräne, Menstruationsstörungen
  • Heuschnupfen, Ekzemen oder Asthma
  • Blasenentzündungen, Nebenhöhleninfekten und entzündlichen Darmerkrankungen (soweit noch keine Organveränderungen stattgefunden haben)